Montag, 20. Februar 2012

Niviuk Zion 17

Der Niviuk Zion 17 ist mit 4 Leinenebenen und sehr klassischer Leinengeometrie an Starkwindkanten und in turbulenter Luft sehr effektiv ueber die C-Ebene zu depoweren und ruhig zu halten. Er besitzt ein sehr angenehmes und effektives Trimmersystem und keinen Beschleuniger. Das Trimmersystem hat nur drei Markierungen, es werden aber dazwischen alle Stellungen mühelos vom System gehalten. Das und die sehr grifffreundliche Bedienung macht das Trimmsystem des Zions zum pilotenfreundlichsten, dass wir je bedienen durften. Ein sehr weiter Trimmbereich erlaubt fliegen in sehr unterschiedlichen Anströmungen einer Kante. Der Zion in seiner Form und mit 37 Zellen sieht eher aus wie ein ueblicher Gleitschirm und wirkt nicht so "maratzenartig" wie viele Schirme dieser Art von schnellen Kleinflügeln. Der Zion erwies sich bei den Testflügen immer als der Schirm, mit dem die grössten Flughöhen über und vor einer Soarkante erreicht werden konnten. Mit einer Ausnahme und die war die Spiruline 2012 L : WIr konnten kein Resultat erfliegen, daß uns erlaubt hätte zu sagen, der Zion 17 oder der Spiruline 2012 L fliegt schneller/langsamer im Trimm oder schneller/langsamer in der höchsterreichbaren Geschwindigkeit, auch nicht sinkt mehr/weniger als der jeweils andere im Trimm oder in höchster Geschwindigkeit. Und obwohl diese beiden Schirme so unterschiedlich in der Leinengeonetrie und im Kappendesign waren, konnten wir nicht einmal feststellen, dass einer der beiden einfacher oder schwieriger am Boden zu handlen waren und so kamen wir zu dem Schluss, dass es nur noch eine Frage des Geschmackes oder des optischen Erscheinungsbildes sei, ob man den Zion 17 oder den Spiruline 2012 L bevorzugen würde. Ich würde sagen, hat man vor, oft zu Fuß hoch auf einen Berg zu steigen, waere man vermutlich mit dem Spiruline 2012 L besser beraten, liebt man eher ästhetisches Soaren und schöne Manöver, wäre man mit dem Zion 17 besser beraten.

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